28 Comments

  1. Hallo DNTT@all,

    finde die zweite Episode genauso gut wie die erste. Es geht um Bewusstsein-schaffen für dieses Thema. Woanders lese ich das es 10 mio Nutzer braucht (in D) die PGP nutzen um eine Trendwende (hin zu mehr Verschlüsselung) auszulösen – ich hoffe das Thema kommt später noch bei Euch. Was mich in Epiode 1 und auch 2 wunderte: die tools die ihr am Ende vorstellt, sind mr zum grossen Teil völlig neu – und das, wo ich mir einbilde(te) in Sachen Datenschutz (no script, firefox-einstellungen) nicht neu zu sein und die Augen offen habe. Danke – ghostery begeistert mich 🙂 Lightbeam auch, sieht aber erfreulich „arm“ an Daten zu mir aus,, weil ich wohl schon viel blocke.

    Gruß,
    Al

  2. toll! auch das zweite mosaiksteinchen in der donottrack-serie hat mich voll umgehauen.

    und jetzt?: fenster auf – notebook rauswerfen – papier und stifte nehmen und wieder richtig mit der hand schreiben und per schneckenpost verschicken – auf der bank echtes papiergeld holen, – händi ausschalten und wieder in die Geschäfte gehen und sachen anfassen und kaufen. zurück ins mittelalter

    • Das überlassen wir natürlich Ihnen. Aber mal im Ernst: Es geht doch darum, ein Bewusstsein zu schaffen für dieses Thema. Der spannendste Punkt ist meiner Ansicht nach, dass den meisten von uns dieses Thema sehr abstrakt erscheint. Was heißt es schon, wenn meine Daten irgendwo gespeichert werden? Inwiefern sollte mich das betreffen? Der erste Schritt in die richtige Richtung ist, sich vor Augen zu führen, dass es eben schon etwas bedeutet. Und vor allem was es bedeutet. Je mehr Menschen sich darüber im Klaren sind, desto höher ist die Chance, für die Zukunft etwas zu verändern. Gemeinsam eine Vorstellung davon zu entwickeln, wie wir in Zukunft mit unseren Daten umgehen möchten bzw. wie damit umgegangen wird. Was sagen Sie dazu?

    • vielen Dank für die sachlich exakte Ausführung. Mein Post war natürlich nicht so ernst gemeint. Ich finde das Internet nach wie vor eine Bereicherung meines Lebens. Und Dank DNT wird es noch reicher! Ich habe 20 Jahre unter anderem den System Administrator in einer Kommunikationsagentur gespielt. Dabei habe ich von Anbeginn an die Entwicklung des Internet hautnah erleben dürfen. Ich bin auch nicht gegen Werbung, weil ich damit ja indirekt (PR) auch meine Butter auf’s Brot geschmiert habe. Nur, die Verhältnismäßigkeit der Dinge ist m.E. ein wenig außer Kontrolle geraten. So wie ich unsere Bundesregierung einschätze, wird es sicher bald auch zum Tracking, Cookies usw. Regeln geben. Ob die auch international durch zu setzen sind, ist allerdings die Frage.
      Was ich an DNT gut finde, ist, dass dem user irgendwie klar wird, dass er nicht alles im Netz machen und posten kann. Wer bisher dachte, er sei relativ sicher im Netz unterwegs, wird durch DNT eines Besseren belehrt.
      Ich freue mich auf die nächsten Episoden.
      LG Heinz

    • wenn man bei den Schlagwörtern den Punkt „Informationsfreiheit“ anklickt, kommt man zu einer äußerst interessanten Seite. Was dort steht, ist wahrscheinlich um ein Vielfaches schlimmer, als das ganze Tracking Gedöns. Bei diesen Machenschaften ist allerdings anzunehmen, dass die Behörden das Tracking usw. ebenfalls nutzen, um die Bandbreite der Datensammlung vollständig auszunutzen.
      Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Behörden noch nie etwas vom Grundgesetz gehört haben. Auf jeden Fall wird es offensichtlich permanent gebeugt.

  3. Personalisierte Werbung ist meiner Meinung nach das sinnloseste was es gibt. Wenn ich bei einen Anbieter etwas angesehen habe, aber nicht das gefunden habe was ich suche, anschließend die selben Produkte auf einer anderen Website wieder angezeigt bekomme ist das Geldverschwendung des Anbieters.
    Man kann aber auch sagen die Werbeindustrie hat bessere Verkäufer, und findet immer wieder dumme die dafür bezahlen.
    Wenn mich ein Anbieter derart nervt gehe ich auch mal gar nicht mehr auf seine Seite.
    Zu den Kosten der Nutzung von Diensten kann ich nur sagen, dass ich nie gefragt wurde. Für eine vernünftige Leistung bin ich durchaus bereit zu zahlen.

  4. Jetzt wissen wir zwar, wie viel google oder Facebook mit unseren Daten verdienen, aber die werden auf jeden Fall versuchen so viel wie möglich zu bekommen.
    Interessant wäre auch zu wissen, wieviel ein Dienst kosten müsste, um sich selbst zu tragen (auch ohne Selbstausbeutung der Mitarbeiter selbstverständlich). Ich finde das wäre eher ein Maßstab dafür, wieviel wir für diese Dienste bereit sein sollten zu bezahlen.

  5. Ist es normal, dass diese Episode ohne Ton ist?

    • Das ist allerdings nicht normal. Davon ausgehend, dass Sie die Tonfunktion an Ihrem Gerät aktiviert haben: Welches Endgerät benutzen Sie?

  6. Ich gehe nicht davon aus, das diese Episode als Hörspiel konzipiert ist, allerdings sah ich zumeist nur einen schwarzen Screen, unterbrochen von Einblendungen (sinngemäß) „Ihre Drittanbieter-Cookies konnten nicht analysiert werden“. Zugegeben, ich habe den Firefox aufgerüstet mit Adblock (ohne Whitelist), NoScript, RequestPolicy und WoT und bin sehr vorsichtig, allgemeine Freigaben zu erteilen (google-analytics und xiti sind z.B. bei NoScript bei den „BadGuys“ gelandet, d.h. selbst eine allgemeine Freigabe erlaubt sie nicht (die nontrusted-Funktion würde ich mir auch bei RequestPolicy wünschen)). Genauso wie ich seit ca. 3 Jahren für eine Neuanmeldung ausschließlich Wegwerf-Adressen nutze (Spamgourmet sei Dank) – selbst wiederholte Bestellungen im selben Shop laufen über unterschiedliche Accounts. Die Quote dessen was durchgeht, liegt mittlerweile bei 0,15%, der Rest ist uninteressant.

  7. In Episode 2 kommt die Analyse der Frage, wieviel man für Facebook und Google zahlen würde. Habe links über Facebook gelesen, wollte mir rechts die Fakten über Google ansehen dann ging der Film weiter. Gibt es keine Steuerungstools zum Zurückspulen? Wäre sinnvoll. Ansonsten tolles Format!

    • Naja, du kannst unten in der Leiste auf eine bestimmte Stelle klicken und dann springt das Video dahin zurück, so wie bei allen anderen Webplayern auch

  8. Bei mir lädt das Video nur sehr langsam, obwohl ich nicht so schnelles Internet habe reicht es sonst für YouTube-Videos in 1080p (ohne zu stocken).

    • LG, Kodiak 🙂

    • Bei mir hängt die Seite auch öfters beim Laden, aber ich denke, dass es mit dem Pageflow zu tun hat und das noch nicht reibungslos läuft und nicht mit deiner Internetverbindung

  9. bislang bin ich verschont geblieben, da ich meine cookies fast alle nach jeder sitzung lösche..

  10. Hallo,
    Interessantes Projekt, bin gespannt was rauskommt. Schließlich geb ich ja meine Daten preis, um herauszufinden, was passiert, wenn ich meine Daten preis gebe….
    Schade nur, dass in Folge zwei teilweise etwas zuviel auf einmal passiert. Also Interview, zu lautes Musikbett und Sfx auf einmal und dann noch optisch Fakten.
    Trotzdem, freu mich auf mehr

  11. Ha, laut Ihren Aussagen wohne ich in Bremerhaven – dem ist nicht so. Mache ich automatisch etwas richtig, wenn ein falscher Ort erscheint oder machen Sie etwas falsch?

    • Hi, es kommt immer darauf an, wo ihr Einwahlpunkt liegt. Bei manchen Providern (Telekommunikationsanbieter) liegt der Einwahlpunkt fernab ihres Wohnortes. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass ihr Provider nicht besonders groß ist oder nur regional arbeitet. Bei größeren Anbietern kommt es aber auch vor, da diese Einwahlpunkte meist in größeren Städten sitzen.
      Das sollte aber kein Grund dazu sein, nicht weiterhin kritisch mit dem Thema umzugehen. Es gibt Cookies, die sammeln weit mehr Daten und können demnach auch sehen, auf welchen Seiten sie noch unterwegs sind.
      Nutzen sie zudem ein Smartphone, können die selben Cookies in den meisten Fällen genauere Daten versenden.

    • Also bei mir ist es auch so, dass eine falsche Stadt angezeigt wird, aber wenn ich über den Laptop meiner Mutter die Episode abspiele,funktioniert das Tracking und die richtige Stadt wird angezeigt.

  12. Was im Netz passiert weiß ich doch schon. Habe mich sogar mit Hacken beschäftigt und ich wollt eigentlich wissen ob meine Schandtaten auffindbar sind. Ob mich die NSA besucht hatte, da ich auch an die US Regierung geschrieben hatte. Ich weiß das die bei mir drin waren. Was mir halt auffällt ist die Gleichgültigkeit mit der man Kriminelle Strukturen dann zum Mainstream erklären kann. Irgendwie kann man mit uns alles machen was man will, wir wehren uns ja nicht dagegen weil es so wie es ist ja schön bequem ist.

  13. Ich scheine Glück zu haben, es wurde nur wenig tracking aufgebaut. Hilft eigentlich ein track-Stopper?

    • Die auf dem Blog genannten „Opt-Out-Tracking“ Services arbeiten schon gut, bzw. so, dass man mehr Einblick erhalten kann. Sie sind leicht in der Handhabe und verständlich aufgebaut. Sofern nicht schon in Verwendung, sollte man sich überlegen, diese auch auf dem Smartphone zu verwenden.

      Gründe für „wenig tracking“ können sein, dass Du allgemein Services nutzt, die solche Techniken nicht verwenden, Du die Einstellung aktiviert hast, dass die Cookies nach dem Schließen des Browsers gelöscht werden oder aber, dass hier vornehmlich invisible tracker am Werk sind.

      Privacy Badger, Ghostery sind die Services, die Du Dir mal anschauen solltest.