39 Comments

  1. hallo, diese Folge hat mir ganz besonders gut gefallen. Nach der ersten habe ich mir gleich mal ein paar Sicherheits-Apps runtergeladen und die haben leider auch ganz gut funktioniert. Obwohl ich glaube ich alles ausgeschaltet habe, kann das Programm keine fb-Analyse von mir durchführen. Ich like zwar wenig, aber das müsste doch trotzdem funktionieren, nur halt vielleicht eine unsichere Persönlichkeitsanalyse beinhalten, oder?
    Ich habe auf das „mit fb verbinden“ in eurem Video geklickt, dann hat er nach erlaubnis gefragt, mein profilbild sogar schon angezeigt, ich habe ok geklickt und dann wurde mir gesagt, dass ich nicht angemeldet bin und deswegen das Beispiel verwendet wird. Was kann ich da tun?
    Habe übrigens auch zwischenzeitlich ladeprobleme und verwende firefox.

    • hallo k. Danke für Ihre Nachricht! Könnten Sie es bitte noch mal versuchen, evtl. gab es Ladeprobleme. kam schon vor. Wenn es erneut nicht funktioniert, gebe ich das Problem an unsere Entwickler weiter. Haben Sie Dank für Ihre Geduld.

  2. Hallo, ihr habt meine Facebook-Daten aber seltsam ausgewertet: ich sei männlich – nein – ich bin weiblich und das ist auch in den FB-Infos so angegeben. Weiter: ich sei risikobereit – beruflich und finanziell: ich bin genau das GEGENTEIL: ich bin sicherheitsbedürftig !!

    • Liebe VerenaF, die Analyse funktioniert umso besser, ja mehr Sie auf Facebook aktiv sind, das heißt “likes” vergeben (haben). Und auch dann soll das Ergebnis Ihnen eher exemplarisch zeigen, welche Auswertungen theoretisch möglich sind bzw. welche Schlüsse sich für Firmen schließen ließen lassen.

  3. Facebook und der Datenschutz!
    Ich kann die Dummheit von Facebook-Nutzern nicht verstehen, wenn Sie sich auf Facebook locken lassen. Welcher einfache User ist denn in der Lage, seinen Account wenigstens ein bischen abzusichern ?
    Ebenso empfinde ich es als Unverschämtheit, dass die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten laufend unbedarfte Nutzer auf Facebook locken, obwohl sie mit den mir abgepressten Zwangsgebühren durchaus in der Lage wären, ihre eigenen Internetauftritte entsprechend zu gestalten.
    Hier liegt der Verdacht nahe, dass die Verantwortlichen bei den Sendeanstalten entweder extrem dumm oder extrem korrupt sind. Anders kann ich mir das nicht erklären.
    Sie gehen auf jeden Fall nicht seriös mit ihrem Monopol der seriösen Berichterstattung um. Leider findet sich keiner der sogenannten Datenschützer um gegen diesen Mißbrauch vorzugehen.
    Es braucht keine NSA-Affaire um den Bürger auszuspähen, dazu genügen Datensammler wie Facebook und Co.

  4. Ich finde das alles ja ganz spannend und belustigend. Mir ist bewusst, dass man anhand der Facebook-Likes viele Daten herausfiltern kann. Jedoch bezweifle ich, dass so ein Computer mehr herausfindet, als ein Mensch. Ein Mensch hätte nämlich sofort erkannt, dass ich weiblich bin und noch unter 20 Jahren (und nicht 42). Auch die Rückschlüsse, dass ich zu riskant lebe, bzw. zu Extremsport neige und deshalb von der Krankenkasse eher nicht genommen werden würde, sind mir schleierhaft. Ich mache kein gefährliche Sportart und neige auch nicht dazu, nur weil ich vielleicht mal so eine Seite geliked habe. Ich war vor Allem noch nie wirklich krank, in meiner ganzen Familie sind keine Erbkrankheiten oder Allergien vorhanden, ich ernähre mich gesund und bin auch nicht so offen ( in sexueller Hinsicht), wie das System es meint. Also denke ich, dass mich wohl eine Krankenkasse sehr gerne nehmen würde.

    • Hallo Nude. Es kommt bei der Analyse immer auch darauf an, wie viele Daten wir – bzw. die fiktive Firma Illuminus – auswerten bzw. zur Verfügung haben. Darüber hinaus zeigt die Auswertung ja auch gerade das, was Sie zu recht angesprochen haben: Dass die Auswertung von Daten nicht zu einem korrekten Ergebnis führen muss und vor allem, dass aus ausgewerteten Daten auch falsche Schlüsse gezogen werden können.

  5. Bei mir hat die Analyse meines Facebook-Profils nicht funktioniert. Kann das daran liegen, dass ich kein „öffentliches“ Profil habe? Dann wäre eine unerwünschte Auswertung relativ leicht zu verhindern.

    • Wenn Sie sich nicht anmelden, werden die Daten von Richard Gutjahr verwendet. Wenn Sie generell sehr wenig aktiv sind (kaum Likes vergeben, etc.) kommt es auch zu Ungenauigkeiten, weil dann zu wenig Daten für eine Auswertung vorhanden sind.

  6. Mir haben die bisherigen Folgen über die Gefahren im Internet durch das Tracking sehr gut gefallen und ich habe sie mit meinen Schülern (Fachoberschulreifelehrgang an einer VHS, Fach Informatik) gemeinsam angesehen und besprochen. Dazu muss man die Filme allerdings mehrfach anschauen. Allerdings war es auch dann nicht leicht, die vielen Informationen zu sammeln und so aufzubereiten, dass sie verstanden (und vor allem!) behalten werden. Ich hätte mir also gewünscht, dass die Inhalte und weiterführende Links auch in schriftlicher Form abrufbar sind, vielleicht als pdf-Dateien.
    Außerdem wäre es schöner, wenn die Folgen nicht so weit auseinanderlägen. Man braucht einen langem Atem.

    • Lieber Bomo, ein PDF können wir Ihnen nicht anbieten. Aber unser Do Not Track-Blog, in dem wir seit letztem Jahr spannende Inhalte aus dem Bereich Datenschutz und Tracking – kategorisiert nach Themenbereichen – sammeln: https://blog.donottrack-doc.com Wir finden es übrigens toll, dass Sie die Episoden mit Ihren Schülern ansehen.

    • Der Blog ist wirklich zu empfehlen. Aber auch die Schlagwörter rechts und an der Blog-Seite sind eine wahre Goldgrube der Informationen. Es dauert halt, bis man sich durch gelesen hat. Daher finde ich es ok, dass die Episoden eine größere Atempause lassen.

  7. Sehr geehrte „Donottracker“,
    schon Ihr Name ist meiner Meinung nach falsch. Ist doch nicht möglich keine Spur zu hinterlassen! Mir mit über 60 schon gar nicht. Nutzen wir doch diese Spuren zu unserem Vorteil. Schaffen wir uns einen möglichst positiven Avatar , und Sie fordere ich auf, sich darauf zu konzentrieren uns mitzuteilen, wie man das macht. Nicht „Do not track“ sondern „How to track“!

  8. Ich finde die Serie eigentlich ja genial. Leider läuft sie zu den meisten Tageszeiten nicht flüssig. Ich weiß nicht warum. Es laufen ein, zwei oder drei Sekunden, dann teilweise bis zu einer Minute laden. Egal ob im Opera oder IE. Hab es an drei PC’s ausprobiert. Vorgestern mitten in der Nacht ging es dann.

  9. schade funktioniert die Analyse nicht, hab alles entblockt und eingegeben aber es hat sich beim ausrechnen «aufgehängt» und die Beispieldaten von Gutjahr wurden nicht als solche deklariert, männlich ist da übrigens falsch geschrieben, im Beispiel :-)…

  10. Auch ich bin 42 und männlich, wenn ich so an mir herunter schaue, tja stimmt nicht ganz. Mit 42 wäre ich einverstanden, bin nämlich älter. Ach ja und mit meinen drei Likes, dem eines Coiffeurs, eines Bastelladens und des Turnvereins, bin ich sowas von Risikofreudig, dass man mir unmöglich einen Kredit geben wird (was ich auch gar nicht brauche!). Schade, ich habe mich so darauf gefreut etwas über mich zu erfahren.

    • Die Analyse funktioniert umso besser, ja mehr Sie auf Facebook aktiv sind, das heißt „like“ vergeben (haben). Und auch dann soll das Ergebnis Ihnen eher exemplarisch zeigen, welche Auswertungen theoretisch möglich sind bzw. welche Schlüsse sich für Firmen schließen ließen.

  11. Ich würde mir die Episode ja gerne ansehen, aber ich komme nicht über die Intro-Musik und ein schwarzes Bild hinaus. Vermutlich wird da ein Input abgefragt, aber das bekomme ich nicht zu sehen …

    • Die Seite hat leider immer wieder Ladeprobleme…
      Hey, Do-not-track-team, arbeitet da jemand dran?

    • Worauf Sie sich verlassen können!

    • Problem weitergegeben. Wir arbeiten daran. Da es anscheinend nur einige wenige Nutzer betrifft, nicht so einfach… Welchen Browser nutzen Sie denn?

  12. Nun ja ein Video über Erziehung. Jeder Nazi wird nicht als Nazi geboren sonder dazu erzogen. Und wenn ich schon die IS Propaganda angesprochen habe machen die auch nichts anderes wie das was wir ab 1933 taten. Das schlimme daran ist, dass man diesen Leitkulturen, die für viele Gültigkeit besitzen, nur mit gleichem Wahnsinnigen Verhalten die Stirn bieten kann. Wir sollten uns daher mal Gedanken machen wie wir ein to big to fail Glauben an Banken aus unserer Bewusstseinswelt abschaffen. Alles kann scheitern. Auch Facebook und Google und die Deutsche Bank. Auch wir sind damals mit dem Bewusstsein vom 3.Reich gescheitert und das ist auch gut so. Doch sollten wir uns diese Methoden bewusst vor Augen halten damit wir auch ein scheitern von Zuständen zulassen. Wir könnten ja mit BER anfangen und es als Mahnmal so stehen lassen wie es ist, ohne das ein Flieger fliegt. https://www.youtube.com/watch?v=0aT-g1B4s7I
    .

  13. Mit aktivem Scriptblocker bekommt man nur einen schwarzen Bildschirm. Nicht mal einen Hinweis auf benötigte Scripts. Dummheit pur!

    Dann hinterlegt die Webseite gleich mal ein Trackingcookie. (xity.com)

    Eure Aktion ist damit für mich erledigt bevor ich weiterlese!

    So und nun wollte ich „bestätigen“ und bekomme den Error „You are posting comments too quickly. Slow down.

    Was habt Ihr da für Anfänger in der Webprogrammierung?

    • So – ein Feld um den Namen einzugeben gibt es auch nicht. also ist mein Posting eben anonym. Leute – diese Webseite ist einfach nur Murks!

      Wolfgang Gerber

    • Die WEbseite hat schon so ihre Probleme, aber deswegen gleich die Aktion scheiße finden?!

  14. hi,
    also bei mir funktioniert es auch nicht so recht. Was u.a. daran liegen mag, dass ich kein Facebook benutze und auch nie auf irgendwelche LIKe-Buttons klicke.
    Ein Handy habe ich schon, aber ich wohne z.B. nicht in Trier.
    Ich denke da ist die Auflösung über die IP-Adresse meines Providers zu ungenau.
    Meine „Nachrichtenseite“ wird falsch angegeben (Spiegel statt Tagesschau) die „Unterhaltungsseite“ entspricht der Angabe, die ich bei der Registrierung gemacht habe. Ich besuche den Postillon aber eigentlich extrem selten bis gar nicht.
    Die Geschichte mit der Krankenversicherung ist in einem anderen Land passiert. Bei uns ginge das, soweit es die Krankenkassen betrifft bei uns nicht so durch. Der Abschnitt des Videos zielt sowieso wahrscheinlich eher auf den Bereich der privaten Krankenversicherungen.
    Da sind schon Dinge passiert … z.B. wurde ein männliches Fotomodell, das für eine private KV Reklame gemacht hatte bei der dieser Mann auch als Kunde versichert war, nach seiner Erkrankung an Aids von der Versicherung rausgeschmissen. Man klagt dann auch gerne und lange weil man meh Geld hat als die Privatperson hält die Versicherung das dann auch so lange durch, bis sich die Sache erledigt hat = Patient tot.
    Ansonsten kann ich, seit 1988 Programmierer, der mittlerweile vor allem datenbankgestützte Webprogrammierung macht, nur sagen: ja, das was hier beschrieben wird funktioniert wirklich.
    Und wenn unsere Politiker der Sache keinen Riegel vorschieben werden die Konzerne diese Möglichkeiten nutzen.
    Politiker hingegen neigen dazu, den Lobbyisten zugeneigt zu sein, weil nach der politischen Laufbahen dann ein lukrativer Job in der freien Wirtschaft lockt.

  15. Was wollt Ihr von do not track eigentlich erreichen? Wir leben in der freien Marktwirtschaft und bald auch mit TTIP und dazu gibt es keine andere Auslegung als nur an Effizienz zu denken. Das sind die Spielregeln und unsere Erziehung folgt diesen Regeln. Ja selbst Eure Arbeit folgt diesem Prinzip der Effizienz, dem Geld.
    Machen wir ein Wortspiel mit dem Spiel Monopoly In diesem Wort steckt der Begriff Monopol und wenn einer, bzw. eine Firma alles hat und ein Monopol darstellt, dann ist das Spiel vorbei. Das ist die einzige Methode damit sich der RUN auf Firmen und Daten auflöst. Es soweit Wachsen zu lassen bis an dem Punkt wo kein Wachstum mehr möglich ist und es dann Implodiert. Was passiert dann? Es fängt wieder alles von vorne an. Nehmen wir ein Beispiel aus den Alltäglichen. Religion und die Auslegung zum professionellen Plündern. Was man in den TV Nachrichten gut ansehen kann. Dazu hatte ich die Idee, dass man doch alle Religionen in einem Dachverband vereinigen könnte und Gewalttätige Konflikte würden so nicht mehr unter dem Alibi eines von Gott gewollten Krieges laufen. Doch leider gibt es eine Komponente die Alternativmodelle und Ideen und Lösungen scheitern lassen. Es ist die Inszenierung. Ich kann als Einzelner auch ein Video gegen die IS Propaganda auf YouTube stellen, doch meine Inszenierung reicht nicht aus damit ich Gläubiger, Fans oder Anhänger finden werde und die mit 1 Million like you Klicks zustimmen. Das gleich mit dieser Sendung do not track. Was kann man gegen den Raubzug nach Elektronischen Daten unternehmen? Nicht viel. Man dreht den Spieß um und wird auch zum Jäger, bzw. Hacker. Leute mein Laptop ist verseucht und Ihr könnt gerne reinkommen und rumschauen, aber ich weiß nicht was dieses Zeug, dass ich mir mit Absicht eingefangen habe, bei Euch dann anstellt. Ah Ich muss damit rechnen das ich keine Krankenversicherung bekomme. Solch ein Quatsch. Unser System ist so ausgelegt, dass jeder eine Krankenversicherung haben muss. Gut das einzige was man damit machen kann, ist das der Status Level steigt oder fällt und somit auch die Qualität der Behandlung. Holzklasse oder …… . Zum Schluss fällt mir noch ein Beispiel mit der Werbung ein. Oh heiliges Internet, du mein gesegneter Gral. Bitte schütte mich so dermaßen mit Werbung zu das ich keine andere Tätigkeit mehr in dir ausüben kann als nur diese Werbungen wegzuklicken und ich keine Möglichkeit mehr finde um mit meinen Freunden twittern zu können. Was machste dann? Du schaltest das Elektronische Netz aus und gehst raus und redest persönlich mit deinen Freunden.
    Jetzt bleibt für immer noch diese eine Frage.
    Was wollt Ihr von do not track mit dieser Sendereihe erreichen?

    • Was spricht dagegen, ein Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen, einen Diskurs anzuregen und sich darüber mit Interessierten auszutauschen?

    • Ich finde diese Sendereihe deswegen spannend, weil sie Abläufe hinter dem Onlinetracking verständlich erklärt. Selbst wenn man sich mit der Thematik beschäftigt, ist es schwer zu durchschauen, aber es wird hier ein Bewusstsein geschaffen, was mit den Daten passiert, bzw. was man aus der eigenen Internetaktivität herauslesen kann. Und alleine das find ich schon spannend. Klar weiß ich, dass meine Daten gesammelt werden, aber welche Daten das sind, find ich schon krass.
      Außerdem finde ich krass, dass alleine das Geschlecht laut den Algorithmen EInfluss auf den Charakter und die Risikobereitschaft hat.

      Natürlich wird dieses Format nicht die Geetzesentwürfe der EU umwerfen, aber ein Bewusstsein bei den Leuten schaffen und das kann dann dazu führen, dass sich Leute dafür einsetzen und das ist doch schonmal besser, als unwissend in seiner eigenen Internetsuppe zu sitzen

    • Was do-not-track (DNT) sagt, ist auch meine Meinung. Was Herr Prucker schreibt, war/ist mir nicht neu, doch DNT hat mich darauf gebracht, mich mit dem Thema ernsthafter und intensiver zu befassen, als ich es vorher getan hatte. Das ist, so habe ich verstanden, das Ziel der Episoden. Für Leute wie Herr Prucker, die schon alles wissen, könnte die Reihe eine Bestätigung sein. Sowas braucht der Mensch hin und wieder.

  16. Was da als mein Profil angegeben wurde, stimmt nicht. Ich bin nicht 42 Jahre alt, sondern 70. Und der FC Bayern ist keineswegs mein bevorzugter Fussballverein. Ich war noch nie in einem Fussballstadion und werde auch nie dort hingegen, egal welche Mannschaft spielt..
    Ach ja noch das: Ich benutze nie Facebook, ich habe kein Handy.
    Also: alles falsch, was Sie aus meinen Daten extrahieren……..

    • haben Sie sich mit Ihrem eigenen Account angemeldet? Wenn nicht, haben Sie die Auswertung unseres Hosts Richard Gutjahr gesehen, an dem wir Ihnen das Prinzip exemplarisch aufzeigen, sollten Sie sich nicht anmelden wollen.

  17. Also bei mir hat es nicht wirklich funktioniert, was einerseits beruhigend ist, da die Algorithmen offenbar nicht funktionieren, andererseits aber auch beunruhigend, denn sollten die Banken und Krankenkassen plötzlich doch denken, dass es so funktioniert, sehe ich wohl alt aus 😉

    • Bei mir war es ähnlich. Ich habe nie geraucht,ernähre mich vegetarisch und würde nie Drogen nehmen. Dennoch behaupten die Algorithmen, dass ich auf meine Gesundheit bezogen sehr risikobereit wäre. Das ist jetzt mal das krasseste Beispiel, aber auch bei den anderen Einschätzungen im Bereich Versicherung und Kredit kann ich die Ergebnisse nicht mit mir in Einklang bringen. Ob das jetzt für gut oder schlecht halten soll, weiß ich jedoch auch nicht ^^

    • Bei mir war es genauso, die Einschätzung der Algorithmen bzgl. Risikobereitschaft lag total daneben. Was m.E. aber erklärbar ist: die Algorithmen berechnen anhand der Facebook-Daten irgendwelche Aussagen bzgl. des Charakters des Accountinhabers. U.a. werden dann auch die FB-Freunde mit einbezogen und auch deren Daten und deren Freunde. Das wäre natürlich ein verlässlicher Indikator, wenn man alle diese Leute auch im realen Leben kennen würde. Nur leider sieht die Wirklichkeit doch ganz anders aus! Selbst wenn man nur FB-Freunde hat, die man irgendwann mal persönlich kennen gelernt hat, bedeutet das doch nicht, dass man diese Leute noch immer gut kennt! Man nehme mal die Gruppe der Schulfreunde. Mit wie vielen davon hat man denn noch regelmäßig im realen Leben Kontakt? Und was weiß man über die?
      De facto werden aber die meisten User zig Kontakte zu anderen Usern haben, die sie noch nie in ihrem Leben getroffen haben. Daraus kann man dann vielleicht noch auf Offenheit als Charaktereigenschaft schließen, daraus aber Risikobereitschaft wie „Fahrradfahren ohne Helm“, „mehrfaches Aufgeben des Arbeitsplatzes ohne neuen Job“ oder „Risikosportarten“ und „ungesundes Leben“ abzuleiten, ist schon sehr weit hergeholt. Zumindest zum jetzigen Zeitpunkt, denn diese Algorithmen werden sicher noch verbessert werden…

      Naja, nachdem ich jetzt meine 10. Packung Zigaretten seit heute morgen aufgeraucht habe, mache ich mich jetzt mal auf, die 17 Hamburger zum Frühstück abzutrainieren. Muss nur noch die 5 Liter Bacardi in meiner Trinkflasche unterbringen, dann schwinge ich mich ohne Helm auf mein Fahrrad, fahre zu meiner Lieblingskletterwand (100m hoch) und springe nach dem Erklimmen dann ins kühle Nass, um mal lässig ein paar Hundert Meter abzutauchen 😉
      Traurig nur, wenn Banken und Versicherungen diesen Algorithmen wirklich schon mehr trauen als der persönliche Eindruck bzw. die Überprüfung „echter“ Daten.

    • ja, das weißt aber nur du – die Firmen halten sich an das, was sie zu sehen bekommen, ohne sih mit dir zu unterhalten….

  18. Ich war ja wirklich etwas erstaunt über die Auswertung meines Facebook Profils. Ich bin dort nicht mit Klarnamen aber durch Freunde hebt sich das schon fast auf, die einen auf ihren Bildern taggen. Die „Kreditwürdigkeit“ wie das mit der Krankenkasse hat schon zu 100% gestimmt. Ich nutze Facebook kaum und poste auch sogut wie nichts. Manchmal gehe ich sogar durch was ich bisher alles geklickt habe und nahm auch viel wieder „zurück“ oder habe es gelöscht. Für eine „Grobe“ Auswertung scheint immernoch genug vorhanden zu sein. Das sollte viele stutzig machen die weit mehr Daten preis geben und das unter ihrem richtigen Namen!

    • naja, vor allem stellt sich die Frage, ob es überhaupt was bringt, Daten zu löschen oder das like zu entfernen. Bis dahin ist es eh schon irgendwo im Netz, frei nach dem Motto: Das Internet vergisst nie!

  19. is ja herzig