Ich möchte gerne einmal wissen, ob es mehreren Menschen wie mir geht, die von sozialen Netzwerken abgestossen sind. Ich habe,nachdem mir gezeigt wurde, wie es funktioniert sofort entschlossen kein Mitglied zu werden, da ich glaube, dass zu viele mir unbekannte Menschen Informationen über mich erlangen können und dass auch mein Ausstausch mit anderen von mir fremden Menschen gelesen werden kann.
Kann das nur bestätigen. Meine Gattin geht mit ihren Daten um, als gäbe es kein morgen. Payback, Ebay, Instagram, Whatsapp, Amazon, H&M, Landsend, das volle Programm eben. Wir bekommen Post, die wir nicht angefordert haben, Firmen rufen an, von denen wir nix wollen und unsere Nutzerprofile werden von Informationen durchzogen, die wir selbst im Netz hinterlassen haben. Das geht soweit, dass Kriminelle abwarten, bis je,mand im Urlaub ist, um zuzuschlagen und einem die Bude leerräumen.
Ich finde diese Art von digitalem Terror langsam beängstigend, denn es kann nicht mehr getrennt werden zwischen realem und virtuellem Leben, da alles zusehends miteinander vernetzt ist. Und diese Daten entscheiden schon heute, was ich zukünftig für meine Versicherungen bezahle, ob ich einen Kredit bekomme und zu welchern Konditionen das sein wirtd, u.s.w.
Und mein Leben war vorher ganz bestimmt nie langweilig! Ich habe mich entschieden, nicht bei Facebook & Co.Mitglied zu werden. Ich will mein schönes Leben weiter leben wie zuvor und dazu brauche ich ganz sicher keine ungebetenen virtuellen Zaungäste.
Auch meine Kinder sind vorsichtiger geworden, nachdem sich einige Fälle von Cybermobbing in ihrer privaten Umgebung ereignet haben.
Mein Rat: Nehmt Euer virtuelles und reales Leben selbst in dei Hand, solange ihr das noch selbst könnt!
Diesmal ist die Folge 6 von do not track eine gelungene. Ich für meinen Teil habe das mit den Manipulationen schon länger erkannt und dies bezieht sich nicht nur auf FB. Habe auch angefangen mir objektiv eine Meinung zu verschiedenen Themen zu bilden. Dafür gehe ich sogar in die Bibliothek, um Bücher mit Internet Einträge zu vergleichen. Ich habe mich sogar auf einem Portal für ghost writing beworben um herauszufinden was da gemacht wird. Das sind die Arbeiter die diese Manipulationen schreiben. Ist Asozial wie hier für schlecht bezahlte Arbeit Werte verloren gehen. Bei solch einer Arbeit möchte ich nicht mal gezwungener maßen ein elektronisches Endgeld verdienen wollen. Nun ja, es macht jeder wie er meint und kann.
Algorithmus oder (unmittelbare) redaktionelle Auswahl, eine Art Wahl zwischen Skylla und Charybdis, wobei ich diejenige vorziehen würde, bei der ich noch einen Hoffnungsschimmer habe, einen Verantwortlichen („Ansprechpartner“) zu haben.
Ich finde die These, dass Facebook (oder Twitter) uns stärker filterbubbelt ehrlich gesagt arg steil; Immerhin ist die „Grundgesamtheit“ an Artikeln, aus denen sie auswählen, unglaublich hoch und die wenigsten Menschen haben einen komplett homogenen Freundeskreis. Im Vergleich dazu die „konventionellen“ Print-Medien: Prä-Internet lasen die meisten Menschen morgens eine einzige Zeitung. Von wenigen Ausnahmen abgesehen: Ist die These haltbar, dass eine gewöhnliche Tageszeitung einen weniger eingeengten Blick auf das Weltgeschehen bietet als der Facebook-Algorithmus? Lesen Sie mal vier Wochen lang ausschließlich die BILD, die taz, die FAZ, die Welt oder das Handelsblatt (aber eben nur eine davon, so wie das die meisten Menschen tun) und versuchen Sie dann, in einer politischen Diskussion ausgewogen zu argumentieren.
Was bleibt? Die angesprochene „Verantwortung“ der (Chef-)Redaktion. Prima. Wie oft ist schon ein Chefredakteur in Deutschland verurteilt worden, weil dieses und nicht jenes Thema auf die Seite eins gesetzt hat? Ich hoffe, noch nie.
Anders gesprochen: Beim Facebook-Algorithmus habe ich zumindest eine vage Vorstellung, dass und wie er filtert (Popularität, Schlagworte, Like-Graphen, …); Wie die Rheinische Post (Tageszeitung bei meinen Eltern, nur als Beispiel) entscheidet, was Aufmacherthema wird, ist für mich absolut intransparent (und meistens auch unverständlich).
Klar filtert Facebook. Aber für die Behauptung, hier würde stärker/schlimmer gefiltert und das Weltbild wäre enger als bei der Reduktion auf eine Tageszeitung hätte ich doch gern mal einen Beleg.
@mrtnschn, @donottrack: Das ist halt *genau nicht* mein Punkt. Die Situation „X liest Nachrichten NUR bei Facebook“ zu vergleichen mit „Y liest alle verfügbaren Tageszeitungen“ ist absolut irreführend!
Vielmehr müsste man entweder „X liest Nachrichten nur bei FB“ vergleichen mit „Y liest nur EINE Tageszeitung“ → Das ist, was ich oben meinte – oder „X liest Nachrichten bei Facebook, Twitter und seinem RSS-Feed und besucht täglich die Homepages von ein paar Zeitungen“ mit „Y liest eine breite Auswahl an Tageszeitungen und Magazinen“.
Meine These: In beiden Fällen schneidet Y nicht belegbar besser ab als X.
Also ich habe meinen eigenen Webserver mit eigener Domain für die Emails. Alles in meiner Hand.
Ich habe auch meine eigene Cloud, damit meine Daten und besonders meine Termindaten privat bleiben.
HACKER
Ich möchte gerne einmal wissen, ob es mehreren Menschen wie mir geht, die von sozialen Netzwerken abgestossen sind. Ich habe,nachdem mir gezeigt wurde, wie es funktioniert sofort entschlossen kein Mitglied zu werden, da ich glaube, dass zu viele mir unbekannte Menschen Informationen über mich erlangen können und dass auch mein Ausstausch mit anderen von mir fremden Menschen gelesen werden kann.
LANGWEILIG
Kann das nur bestätigen. Meine Gattin geht mit ihren Daten um, als gäbe es kein morgen. Payback, Ebay, Instagram, Whatsapp, Amazon, H&M, Landsend, das volle Programm eben. Wir bekommen Post, die wir nicht angefordert haben, Firmen rufen an, von denen wir nix wollen und unsere Nutzerprofile werden von Informationen durchzogen, die wir selbst im Netz hinterlassen haben. Das geht soweit, dass Kriminelle abwarten, bis je,mand im Urlaub ist, um zuzuschlagen und einem die Bude leerräumen.
Ich finde diese Art von digitalem Terror langsam beängstigend, denn es kann nicht mehr getrennt werden zwischen realem und virtuellem Leben, da alles zusehends miteinander vernetzt ist. Und diese Daten entscheiden schon heute, was ich zukünftig für meine Versicherungen bezahle, ob ich einen Kredit bekomme und zu welchern Konditionen das sein wirtd, u.s.w.
Und mein Leben war vorher ganz bestimmt nie langweilig! Ich habe mich entschieden, nicht bei Facebook & Co.Mitglied zu werden. Ich will mein schönes Leben weiter leben wie zuvor und dazu brauche ich ganz sicher keine ungebetenen virtuellen Zaungäste.
Auch meine Kinder sind vorsichtiger geworden, nachdem sich einige Fälle von Cybermobbing in ihrer privaten Umgebung ereignet haben.
Mein Rat: Nehmt Euer virtuelles und reales Leben selbst in dei Hand, solange ihr das noch selbst könnt!
Diesmal ist die Folge 6 von do not track eine gelungene. Ich für meinen Teil habe das mit den Manipulationen schon länger erkannt und dies bezieht sich nicht nur auf FB. Habe auch angefangen mir objektiv eine Meinung zu verschiedenen Themen zu bilden. Dafür gehe ich sogar in die Bibliothek, um Bücher mit Internet Einträge zu vergleichen. Ich habe mich sogar auf einem Portal für ghost writing beworben um herauszufinden was da gemacht wird. Das sind die Arbeiter die diese Manipulationen schreiben. Ist Asozial wie hier für schlecht bezahlte Arbeit Werte verloren gehen. Bei solch einer Arbeit möchte ich nicht mal gezwungener maßen ein elektronisches Endgeld verdienen wollen. Nun ja, es macht jeder wie er meint und kann.
Algorithmus oder (unmittelbare) redaktionelle Auswahl, eine Art Wahl zwischen Skylla und Charybdis, wobei ich diejenige vorziehen würde, bei der ich noch einen Hoffnungsschimmer habe, einen Verantwortlichen („Ansprechpartner“) zu haben.
Ich finde die These, dass Facebook (oder Twitter) uns stärker filterbubbelt ehrlich gesagt arg steil; Immerhin ist die „Grundgesamtheit“ an Artikeln, aus denen sie auswählen, unglaublich hoch und die wenigsten Menschen haben einen komplett homogenen Freundeskreis. Im Vergleich dazu die „konventionellen“ Print-Medien: Prä-Internet lasen die meisten Menschen morgens eine einzige Zeitung. Von wenigen Ausnahmen abgesehen: Ist die These haltbar, dass eine gewöhnliche Tageszeitung einen weniger eingeengten Blick auf das Weltgeschehen bietet als der Facebook-Algorithmus? Lesen Sie mal vier Wochen lang ausschließlich die BILD, die taz, die FAZ, die Welt oder das Handelsblatt (aber eben nur eine davon, so wie das die meisten Menschen tun) und versuchen Sie dann, in einer politischen Diskussion ausgewogen zu argumentieren.
Was bleibt? Die angesprochene „Verantwortung“ der (Chef-)Redaktion. Prima. Wie oft ist schon ein Chefredakteur in Deutschland verurteilt worden, weil dieses und nicht jenes Thema auf die Seite eins gesetzt hat? Ich hoffe, noch nie.
Anders gesprochen: Beim Facebook-Algorithmus habe ich zumindest eine vage Vorstellung, dass und wie er filtert (Popularität, Schlagworte, Like-Graphen, …); Wie die Rheinische Post (Tageszeitung bei meinen Eltern, nur als Beispiel) entscheidet, was Aufmacherthema wird, ist für mich absolut intransparent (und meistens auch unverständlich).
Klar filtert Facebook. Aber für die Behauptung, hier würde stärker/schlimmer gefiltert und das Weltbild wäre enger als bei der Reduktion auf eine Tageszeitung hätte ich doch gern mal einen Beleg.
VG
Philipp
Beitrag zur Widerlegung, FB vermittelte eine engeres Weltbild als die Presse – http://www.bildblog.de/65528/sehen-alle-gleich-aus-diesmal-sogar-wirklich/
ein sehr prägnantes Beispiel unter http://www.bildblog.de/65528/sehen-alle-gleich-aus-diesmal-sogar-wirklich/ für „Alternativlosigkeit“ und „Gleichschaltung“ – erschreckend! Vielen Dank für den Hinweis.
@mrtnschn, @donottrack: Das ist halt *genau nicht* mein Punkt. Die Situation „X liest Nachrichten NUR bei Facebook“ zu vergleichen mit „Y liest alle verfügbaren Tageszeitungen“ ist absolut irreführend!
Vielmehr müsste man entweder „X liest Nachrichten nur bei FB“ vergleichen mit „Y liest nur EINE Tageszeitung“ → Das ist, was ich oben meinte – oder „X liest Nachrichten bei Facebook, Twitter und seinem RSS-Feed und besucht täglich die Homepages von ein paar Zeitungen“ mit „Y liest eine breite Auswahl an Tageszeitungen und Magazinen“.
Meine These: In beiden Fällen schneidet Y nicht belegbar besser ab als X.
nein
ja
Nein